Es sollte mal etwas ganz Exotisches von unserem Grill geben –
eine gegrillte Schildkröte!
Da wir natürlich auf artgerechte Haltung achten, haben wir unsere Schildkröte nicht allein gelassen und ihr einen Artgenosse zur Seite gestellt.
Und da wir zu viert waren und noch etwas Platz auf dem Grill war, haben sich noch zwei Hähnchen unserer lustigen Zoorunde angeschlossen.
Bevor sich jetzt hier die Tierschützer zu Wort melden, wie man denn nur eine Schildkröte grillen kann, kommt hier die Auflösung… Unsere Schildkröten vom Grill sind natürlich keine „echten“ Schildkröten, sondern aus verschiedenen Fleischarten (keine davon unter Artenschutz) zusammengesetzt.
Der Körper besteht aus 500g Rinderhack. Der Panzer wurde aus Speckscheiben geflochten und Kopf, Schwanz und Beine bestehen aus Nürnberger Bratwürstchen. Die Augen sind Pfefferkörner.
Die Hähnchen hingegen sind nicht zusammengesetzt, sondern so gekauft wie gewachsen. Über Nacht wurden die in Saft mit Zwiebeln, Knoblauch und Kräutern eingelegt.
Wie bei einem echten Beer-Can-Chicken üblich, wurden beide Hähnchen über eine halb ausgetrunkene und mit Kräutern gefüllte Bierdose gestülpt.
Ganz wichtig wie immer: Viel Rauch zu Beginn!
Es war sehr lecker und wie immer sehr saftig. Wer das genaue Rezept, eine Flechtanleitung oder die Gewürzmischung zum Nachmachen haben möchte, braucht bloß einen kurzen Kommentar zu schreiben. Wir teilen gern unsere Tipps und Rezepte. Hier noch ein paar Bilder...
Vor gaaaaanz langer Zeit, es war in diesem Sommer, sind der Thorben, die Sabrina, die Julia und ich, der Sascha, gemeinsam verreist. Für eine Woche ging es an die französische Atlantikküste in das beschauliche Örtchen Soulac sur mer.
Bei der Ferienhausauswahl gab es, neben Strandnähe und genügend Platz für vier, natürlich noch ein ganz wichtiges MUST-HAVE - einen Grill!
So haben wir uns sehr über einen kleinen gemauerten Gartengrill gefreut. Natürlich konnten wir nicht so wie zuhause von unserer Chinabüchse grillen, aber geschmeckt hat es trotzdem. Dank der Nähe zum Meer und den damit verbundenen guten Preise für Fisch und Meeresfrüchte, kamen daher genau diese am häufigsten auf unseren neuen „Hausfreund“.
Die Einschweinchennamenssteak.blogspot.de-Grillpartneruniform wurde gern getragen und gesehen bzw. fotografiert.
Hier nur ein paar Urlaubsfotos.
Viele Spaß beim Urlaubsbildergucken (auch wenn die Qualität nicht die Beste ist...)
Für alle, die noch nicht wissen, was für ein Weihnachtsbraten es werden soll, habe ich hier einen Vorschlag. Wie wäre es mit einem Kaninchenbraten?! Und da das hier kein Bratenblog, sondern ein Grillblog ist, kommt das Kaninchen natürlich auch auf den Grill.
Beim Würzen halte ich es immer gern einfach. So kommt der Fleischgeschmack gut durch und wird nicht von den ganzen Gewürzen überdeckt. Nur Pfeffer, Salz und ein bisschen Rosmarin, mehr nicht.
Beim Pfeffer werde ich beim nächsten Mal allerding etwas sparsamer sein. Was auch bei einem Kaninchenbraten vom Grill nicht fehlen darf, ist selbstverständlich der gute Rauch. Geräuchert haben wir hier mit Kirschholzspänen.
Nachdem das Kaninchen ca. 1 ½ Stunden auf dem Grill war, konnte es zerteilt werden.
Wer, so wie ich, das große Glück hat, mit einer Schwäbin verheiratet zu sein, muss sich nicht um die Beilage sorgen. Hausgemachte Spätzle mit Schmelze gab es zu unserem leckeren Kaninchenbraten.
So und nun viel Spaß beim Nachgrillen.
Wenn alles geklappt hat, sehen eure Teller dann so aus.